DFG Wissenschaftliche Netzwerke Kognitive Kommunikationsstörungen bei Schädel-Hirn-Trauma
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Was sind Kognitive Kommunikationsstörungen?

Kognitive Kommunikationsstörungen (KoKos) resultieren aus dem beeinträchtigten Zusammenspiel von geistigen, d.h. kognitiven, Fähigkeiten und der Befähigung, Sprache situationsangemessen zu gebrauchen. Sie betreffen dabei häufig pragmatische Kompetenzen.Kokos sind häufig Folge von Schädelhirntraumata oder andere Beeinträchtigungen, die auf eine Schädigung kommunikationsrelevanter Areale im Gehirn zurückzuführen sind.

Die Erforschung und Behandlung von KoKos erfordert eine interdisziplinäre Zusammenarbeit, da sich die Störungen an der Schnittstelle von Sprache, Kognition und Verhalten befinden.

Eine besondere Rolle nehmen Störungen des Exekutivsystems und der sozialen Kognition ein. Dadurch kann es zu Beeinträchtigung in der Planung und Sinnentnahme bei Gesprächen und Texten kommen. Hieraus resultieren kommunikative Missverständnisse und Einschränkungen in der sozialen Partizipation.